Warum Backgammon gut fürs Gehirn ist – Mehr als nur ein Spiel

Backgammon ist eines der ältesten Brettspiele der Welt – und das nicht ohne Grund. Schon seit über 5.000 Jahren begeistert es Menschen rund um den Globus mit seiner Mischung aus Strategie, Taktik und Glück. Doch Backgammon ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch ein echtes Training für den Kopf. In diesem Artikel erfährst Du, warum Backgammon Deinem Gehirn guttut – egal ob jung oder alt.


1. Strategisches Denken fördern

Backgammon ist kein Glücksspiel – zumindest nicht nur. Jeder Zug will gut überlegt sein: Welche Steine ziehe ich zuerst? Wie sichere ich meine Position? Greife ich an oder spiele ich defensiv? Wer regelmäßig Backgammon spielt, lernt, vorausschauend zu denken, verschiedene Szenarien abzuwägen und Entscheidungen unter Unsicherheit zu treffen. Das schärft die Fähigkeit, komplexe Situationen zu analysieren – eine Fähigkeit, die auch im Alltag nützlich ist.


2. Reaktionsfähigkeit und Flexibilität

Im Backgammon kommt ständig Bewegung ins Spiel – buchstäblich. Der Würfel bringt Zufall ins Spielgeschehen, auf den man reagieren muss. Gute Spieler:innen passen ihre Strategien blitzschnell an neue Situationen an. Diese geistige Flexibilität ist eine kognitive Fähigkeit, die im Berufs- wie im Privatleben immer wichtiger wird – zum Beispiel bei spontanen Veränderungen oder in stressigen Situationen.


3. Konzentration und Aufmerksamkeit trainieren

Eine Partie Backgammon kann intensiv sein – besonders, wenn es eng wird. Jeder Fehler kann die Runde kosten. Wer gewinnt, ist oft der- oder diejenige mit dem besseren Fokus. Wer regelmäßig spielt, schult seine Aufmerksamkeitsspanne und lernt, auch über längere Zeit konzentriert zu bleiben.


4. Gedächtnisleistung verbessern

Viele Spielzüge beim Backgammon basieren auf Erfahrung: Welche Züge waren in der Vergangenheit erfolgreich? Welche Strategien haben sich gegen bestimmte Gegner bewährt? Diese Rückgriffe auf das eigene Erfahrungswissen stärken das Langzeitgedächtnis. Gleichzeitig trainiert das Spiel das Arbeitsgedächtnis, da man ständig aktuelle Positionen, Würfelergebnisse und Möglichkeiten im Kopf behalten muss.


5. Backgammon als mentale Prävention im Alter

Studien zeigen: Geistige Aktivität kann helfen, kognitiven Abbau im Alter zu verlangsamen. Regelmäßiges Spielen – sei es Schach, Karten oder eben Backgammon – hält das Gehirn in Bewegung. Besonders bei älteren Menschen kann Backgammon eine wertvolle Rolle in der geistigen Fitness spielen und sogar präventiv gegen Demenz wirken.


6. Soziale Interaktion als Bonus fürs Gehirn

Backgammon ist ein Gesellschaftsspiel. Ob am Küchentisch, im Café oder online: Man spielt meist gegen echte Menschen. Die Kommunikation, das gegenseitige Herausfordern und das gemeinsame Erleben stärken nicht nur die soziale Bindung, sondern aktivieren auch jene Hirnareale, die für Empathie und emotionale Intelligenz zuständig sind.


Fazit: Spiel Dich schlau!

Backgammon ist mehr als ein Zeitvertreib. Es ist ein echtes Workout für den Kopf – eine unterhaltsame Art, das Gehirn fit zu halten. Ob Du Anfänger:in bist oder erfahrener Profi: Jede Partie fordert und fördert Deine geistigen Fähigkeiten aufs Neue. Und das Beste: Man merkt gar nicht, dass man gerade trainiert.

Also: Würfel raus, Punkte setzen – und nebenbei Dein Gehirn auf Trab bringen!

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